
Haben Sie Lust, sich mit anderen über ein Buch auszutauschen, das Sie gelesen haben? Sie sind herzlich eingeladen dazu!
Am Mittwoch, den 27. September steht der Geschichtenband "Stimmen in der Nacht" von Steven Millhauser auf dem Programm: Die amerikanische Kleinstadt gilt als Ort der Normalität, in dem sich der kleine Neid und die große Üblichkeit eingerichtet haben. Zugleich ist es oft die Kleinstadt, in der etwas aus dem Lot gerät. In seinem Erzählband „Stimmen in der Nacht“ gibt sich der amerikanische Autor Steven Millhauser dieser Dynamik zwischen Fassade und Bruch hin. Den Figuren der sechzehn Erzählungen, die alle mutmaßlich in demselben namenlosen Städtchen leben, widerfährt eine Unwägbarkeit. Und allzu schnell setzt eine Kippbewegung ein: Ein waghalsiger Gedanke, eine geisterhafte Sichtung, ein unachtsamer Schlaf – nicht viel ist nötig, damit durch neue Risse und alte Schlünde das Schräge, Surreale und Verdrängte in die Vorgärten und Schlafzimmer einzieht.
Literatur-Café
Stephen Millhauser: Stimmen in der Nacht
Mittwoch, 27. September
9,30-11 Uhr
Paul-Gerhardt-Gemeindezentrum
Bitte anmelden unter dr.carolin.paap@googlemail.com, Tel.: 040-521 84 12
Foto: Lydia W./pixelio.de